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NGG fordert: Günstiges D-Ticket für Azubis

17. Dezember 2025
Was geht beim D-Ticket? – Wenn es nach dem Willen der Gewerkschaft NGG geht, dann sollen möglichst viele Ausbildungsbetriebe im Kreis Lüneburg ihre Azubis beim Deutschland-Ticket unterstützen. Dann würde das „Ticket für die Öffis“ ab Januar für Azubis nur noch die Hälfte vom regulären Preis kosten – nämlich 31,50 Euro. So oder so: Das Land Niedersachsen unterstützt Auszubildende, die das Deutschland-Ticket nutzen, auf jeden Fall, so die NGG Lüneburg.

NGG Lüneburg: Arbeitgeber sollen ein Viertel vom Deutschland-Ticket übernehmen

2.970 Azubis im Kreis Lüneburg könnten für 31,50 Euro „Öffis“ fahren – wenn die Chefs beim D-Ticket mitziehen

Damit Busse und Bahnen bei Azubis nicht zu stark aufs Portemonnaie drücken: Möglichst viele der rund 2.970 Auszubildenden im Landkreis Lüneburg sollen das Deutschland-Ticket für die Hälfte vom regulären Preis nutzen können – für 31,50 Euro pro Monat mit den „Öffis“ fahren. Dafür macht sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) jetzt mit einem Appell an die Ausbildungsbetriebe stark. 

Die NGG Lüneburg fordert deshalb jetzt die Arbeitgeber auf, ein Viertel der Kosten vom Deutschland-Ticket zu übernehmen. „Ziehen die Ausbildungsbetriebe hier mit, dann beteiligt sich das Land Niedersachsen ebenfalls mit 25 Prozent. Unterm Strich kostet das D-Ticket für Azubis dann nur noch die Hälfte“, sagt Steffen Lübbert. 

Der Geschäftsführer der NGG Lüneburg spricht von einem „echten Mobil-Deal“, welcher von Seiten gewerkschaftlicher Jugend lange gefordert und nun vom Land Niedersachsen endlich umgesetzt wurde. Denn wenn das Deutschland-Ticket ab Januar von 58 auf 63 Euro pro Monat steige, dann sei das „für Azubis eine ordentliche Stange Geld“. Weil das Land sich ab dem neuen Jahr am D-Ticket beteilige, habe Niedersachsen jetzt eine echte „Mobilitätsbrücke für Azubis“ gebaut. 

Auch wenn Ausbildungsbetriebe nicht bereit seien, ihre Azubis beim Deutschland-Ticket zu unterstützen, werde das Land Niedersachsen immerhin noch 20 Prozent der Kosten übernehmen – also 12,60 Euro pro Monat. Davon würden künftig übrigens auch junge Menschen profitieren, die einen Freiwilligendienst machen. 

Die NGG Lüneburg will allerdings erreichen, dass sich die Arbeitgeber „nicht wegducken“: „Ausbildungsbetriebe im Kreis sollten sich nicht lumpen lassen. Mit nicht einmal 16 Euro im Monat haben sie die Chance, ihren Azubis die Fahrtkosten zum Ausbildungsbetrieb und zur Berufsschule zu halbieren. Außerdem sind dann auch noch Busse und Bahnen in der Freizeit für die Auszubildenden drin: also das Rund-um-Paket ‚Öffis für die Hälfte‘“, so Steffen Lübbert. 

Doch würden die Betriebe nicht nur ihren Azubis mit dem Zuschuss helfen, sondern auch sich selbst: „Für Ausbildungsbetriebe besteht damit die Chance, sich durch einen zusätzlichen Arbeitgeberzuschuss zu dem Ticket als attraktiver Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber im Wettbewerb um gute Nachwuchskräfte zu positionieren und ihren zukünftigen Fachkräften die Mobilität zu erleichtern“, so Lübbert. 

Der Countdown laufe bereits. Ausbildungsbetriebe müssten sich beeilen, um für den Januar das „D-Ticket light“ für ihre Azubis auf die Schiene zu bringen. Alle Infos dazu gibt es hier: azubiticket-niedersachsen.de.